Taten statt Worte

Wir übernehmen Verantwortung und setzen uns laufend – gestern, heute und in Zukunft – mit unserem Tun und Handeln in Bezug auf unsere Umwelt und Stakeholders auseinander. Nebst einem verankerten Bewusstsein in der Unternehmenskultur bedingt Nachhaltigkeit nicht nur Verzicht und Kompensation, sondern auch innovative Denkansätze und Umsetzungen.

ISO Zertifizierung

Deshalb haben wir uns im April 2023 auf Grundlage der ISO-Norm 20121 – Event Sustainability Management Systems zertifizieren lassen. Damit bekennen wir uns nicht nur zu einer ressourcenschonenden Zukunft, sondern auch zu einem modernen Unternehmens-Management. Mit der Einführung tun wir sicht- und messbar mehr.

Die Nachhaltigkeitsstrategie ist ausgelegt auf die Jahre 2023 bis 2026 und widmet sich den Kernthemen Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Gesellschaft.

Ökologische Nachhaltigkeit

Emissionen und CO2-Kompensation

Aroma ist seit 2011 bewusst im Gewerbehaus der Kreativen NŒRD zu Hause. Es trägt die SIA-Auszeichnung Umsicht Regards Squardi 2013. Die Stromzufuhr zum Beispiel ist aus 100% erneuerbaren Energien. Das Gebäude ist an Fernwärme angeschlossen: Die gesamte Wärmeenergie für die Gebäudeheizung und das Warmwasser wird aus dem nahegelegenen Kehrichtheizkraftwerk Hagenholz bezogen. Bis 2026 reduzieren wir zudem unseren Stromverbrauch um 25% und bieten Kund*innen ein Kompensationsprogramm für Events und Festivals an.

Zudem ist dieses Jahr die V.E.P. Zone (very ecological Person) wiederum fester Bestandteil von Festivals. Nicht nur für Besuchende setzen wir Anreize für die Senkung des Energieverbrauchs, sondern auch die Veranstalter*innen sind einer Nachhaltigkeitscharta verpflichtet.

Materialverbrauch

Weltweiter Ressourcenverbrauch wächst mit negativen Folgen für Umwelt und Gesellschaft. Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel, um Ressourcenbedarf zu senken. Rohstoffe möchten wir effizient nutzen und möglichst lange im Kreislauf halten. Deshalb setzen wir bereits heute beispielsweise in der Werbetechnik auf wiederverwendbare System-Grundplatten und reduzieren den Verbrauch nicht wiedereinsetzbaren PVC-Plattenmaterial bis 2026 um 50% (Vergleich zu 2019).

«Als inhabergeführtes Unternehmen sind hier unsere Wurzeln. Was als Einmannbetrieb vor knapp 30 Jahren seinen Anfang nahm, soll auch in und für die Zukunft nachhaltig sein.»

Lukas Meier, Founder I Entrepreneur

Abfall und Abfallmanagement

Unbestritten, dass temporäre Auftritte und Anlässe mit Abfall verbunden sind. Deshalb legen wir grossen Wert auf Re- und Upcycling. Temporäre Bauten gestalten wir möglichst so, dass sie als Ganzes oder in Teilen wiederverwendet werden können. Einerseits durch eine modulare Bauweise, andererseits durch den Einsatz von Materialien, die einen mehrfachen Einsatz ermöglichen. Restmaterial stellen wir dem Verein Off-Cut zur Verfügung.

Das Thema ist für uns Herzensangelegenheit. Daher haben wir bereits 2018 das Zero Waste Festival durchgeführt und gezeigt, dass sich Abfall auf 0.6% im Vergleich zum Durchschnitt reduzieren lässt. Unsere Kundenprojekte überprüfen wir durchwegs auf ihr Nachhaltigkeitspotenzial. So auch bei der grössten Automobilmesse der Schweiz, Auto Zürich, wo bewusst keine Teppiche mehr verlegt werden und die Standmodule mehrfach zum Einsatz kommen. 

Bis 2026 werden wir zudem den nicht recycelbaren Abfall um 20% reduzieren (Vergleich zu 2019).

Transport und Logistik

Mehrheitlich produzieren wir in unseren Werkstätten massgeschneiderte, visuelle Auftritte für unsere Kund*innen. Der Transport von Material zum Veranstaltungsplatz stellt dabei eine der grösseren Emissionsquellen dar. Bereits heute sind wir bestrebt – aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht – unsere Transportwege optimal zu nutzen. Wir können mehr tun: Bis 2026 reduzieren wir den Verbrauch fossiler Brennstoffe um 25% (Vergleich 2020) und tauschen die Fahrzeuge (Euro 6 Standard) bis 2030 zu Elektrofahrzeugen oder alternativen Antrieben.

Wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor

Events, insbesondere Grossveranstaltungen, haben aufgrund ökologischer Faktoren wie Abfall, Lärm und Energieverbrauch ein negatives Image. Trotzdem schaffen sie aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Sicht Mehrwerte, da sie Menschen zusammenbringen und regionale Wertschöpfungsketten unterstützen. Jetzt gilt es, die drei Nachhaltigkeitsdimensionen von Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft zu vereinbaren und das Nachhaltigkeitspotenzial von Veranstaltungen durch innovative Ansätze zu fördern.

Mit der Positionierung als verantwortungsvolle Partnerin schaffen wir Vertrauen. Wir bauen deshalb das Potenzial aus, einen Anlass möglichst nachhaltig und erfolgreich umzusetzen. Unser Ziel ist es, unseren Kund*innen aufzuzeigen, wie ihr Anlass durch optimale Planung nachhaltig umgesetzt wird und daraus ein erhöhter Mehrwert gezogen werden kann.

Hierfür setzen wir seit mehreren Jahren erfolgreich auf den Einsatz von Mietmaterial, konzipieren für unsere Kund*innen modulare Markenauftritte und bieten ihnen einen umfassenden Materialservice. In der Konzept-Phase werden CO2-Kompensationen-Vorschläge für Kundenanlässe integriert. Auch die Optimierung der Produktion gehört zu unseren Aufgaben. Ausserdem werden wir Events nach verbindlichen Nachhaltigkeitskriterien durchführen.

«Kreative Konzepte bringen Marken und Menschen zusammen und sorgen für nachhaltige Erinnerung und Bindung. Wir sind uns bewusst, dass die Ressourcen dafür begrenzt sind und agieren entsprechend.»

Roger Stämpfli, Executive Creative Director | Partner

GESELLSCHAFTLICHE THEMEN

MITARBEITENDE ALS WERTVOLLSTE RESSOURCE

Wir agieren so lokal wie möglich und so global wie nötig. Mit eigenen Werkstätten und Fuhrpark in Zürich Oerlikon sowie den vier Office-Standorten stehen wir ein für einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaftsraum Schweiz. Zudem sind wir in diversen Branchenverbänden – lokal, national, international – aktives Mitglied und ist deren hohen Normen und Grundsätzen verpflichtet. Darüber hinaus sind unsere Mitarbeitenden und die Next Gen unsere wertvollste Ressource. Deshalb ist die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter*innen ein zentrales Anliegen.

«Das a-Team ist unser wertvollstes Gut und deshalb gestalten wir unsere Arbeitsverhältnisse als langfristige Beziehungen.»

Alexander Hauri, CFO | Partner

FAIRES, GERECHTES MITEINANDER

Von der Rekrutierung bis zum Austritt gestalten wir den Prozess als Love Journey und wir setzen auf Vielfalt, Respekt und Inklusion. Daher sind wir beispielsweise seit 2022 mit Fair Compensation zertifiziert, bieten mit dem Format aCampus unterschiedliche, interne Weiterbildungsmöglichkeiten und fördern die individuellen Entwicklungen. Als Lehrbetrieb begleiten wir zehn Persönlichkeiten zu einem Berufsabschluss und bieten Praktikumsplätze für verschiedene Berufsgruppen und Studiengänge an. Dass wir unsere Verantwortung erfolgreich wahrnehmen beweist u.a. die Tatsache, dass 11% der Austritte in den letzten 10 Jahre wieder zu Aroma zurückgekehrt sind.

Es ist uns ein Anliegen, mit unseren Mitarbeitenden langfristige, transparente Partnerschaften aufzubauen und deshalb investieren wir weiterhin in die Zukunft für eine positive Arbeitskultur und ein motiviertes Arbeitsumfeld. Mit diversen Massnahmen wie externen und internen Weiterbildungen werden wir Mitarbeiter*innen auf zukünftige Herausforderungen fit machen und arbeitsmarktfähig halten sowie Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Messgrössen wie Feedbacks aus Umfragen, Anzahl Teilnehmenden an Bildungsangeboten und Social Events oder dem Absenzenmanagement sind unsere Indikatoren. 

Fragen?

Rede und Antwort stehen sehr gern:

Eugen Brunner
CEO und Managing Partner

Sandro Hunziker
Head of IT and Purchasing

Seit Gründung steht die Unternehmenspolitik in Einklang mit einer nachhaltigen Entwicklung. Dafür wollen wir Spannungsfelder frühzeitig identifizieren, antizipieren und handeln.

Eugen Brunner, CEO | Partner