YANNICK, LERNENDER P3D, ÜBER SEINE IPA

EIN SCHAUFENSTER FÜR DAS UHRENGESCHÄFT ZUM ABSCHLUSS

Für die praktische Abschlussarbeit durfte Yannick ein Schaufensterkonzept für ein Uhrengeschäft umsetzen. Das Konzept wurde intern von der Mitlernenden Luisa konzipiert. Im Gespräch berichtet der P3D-Lernende, wie er vorgegangen ist, welche Herausforderungen er meistern musste und was er von den vier Ausbildungsjahren bei Aroma mitnimmt.

Was war dein Auftrag für deine IPA?

Meine Aufgabe war es, das Schaufensterkonzept in verschieden Varianten und Preisklassen dem Kunden vorzustellen. Die von ihm gewählte Umsetzungsvariante realisierte ich anschliessend bei uns im Aroma. 

Welche Hilfsmittel standen dir bei Aroma zur Verfügung?

Die grösste Hilfe bei Aroma sind die vielfältigen Fachpersonen, die immer gerne zur Verfügung stehen, wenn man Unterstützung braucht oder ansteht. Zudem ist unsere Produktion so aufgestellt, dass wir fast alles intern produzieren können.

Was hat dir an deinem Auftrag am meisten gefallen?

Das genaue Ausarbeiten der Ideen: Wie soll es am Schluss wirklich aussehen und wirken, welche Materialien setze ich ein und wie? All dies entscheiden zu können und den Auftrag dann zu planen, bereitet mir immer wieder Freude. Und es ist ein sehr besonderer Moment, wenn ich das Endergebnis dann vor Ort fertiggestellt sehe und der Kunde zufrieden ist. Natürlich liebe ich es auch, mit den Händen zu arbeiten und somit meine Ideen in die Realität umzusetzen. 

Was ist dir besonders gut gelungen?

Die Materialisierung der Objekte habe ich sehr gut gewählt, da sie sich perfekt in die Ladengestaltung integrieren. 

Was waren die Herausforderungen und wie hast du sie bewältigt?

Die grösste Herausforderung war zur Zeit des Coronavirus. Da auch Aroma die Auswirkungen zu spüren bekommen hat, war es eine etwas spezielle Zeit. Das Arbeiten an sich war eigentlich sehr angenehm: Ich hatte meine Ruhe während der Produktion. Schwierigkeiten gab es in der Planung. Einige Lieferanten hatten zum Beispiel viel länger als gewohnt und deren Abläufe waren nicht mehr so geregelt wie üblich. 

Was nimmst du von diesen 4 Jahren mit?

Für mich waren die vier Jahre bei Aroma extrem wertvoll! Ich habe hier nicht nur vieles für meinen Beruf gelernt, sondern auch für mich persönlich und meine Kreativität. Das Arbeiten mit neuen und unterschiedlichsten Materialien bringt mich immer wieder auf neue Ideen. 

Allgemein sehe ich die Ausbildung bei Aroma als eine Art Wegfindung, um herauszufinden was mir am meisten liegt und Spass macht. 

Was gibst du zukünftigen Polydesignern 3D mit auf den Weg?

Zeig an allem, was mit dem Beruf zu tun hat, Interesse und setz dich damit auseinander. So kannst du am besten herausfinden, was dir am meisten Freude bereitet und darauf aufbauen. Klar wird dich nicht jedes Thema gleich stark interessieren, aber wichtig ist, dass du dich dennoch damit beschäftigst. Meist stellt man dann bei der Anwendung fest, welche weiteren spannenden Einsatzmöglichkeiten und Umsetzungsvarianten sich auftun. Und darum geht’s: Neue Ideen und Innovationen. Deshalb ist es auch wichtig, in jedem Bereich auf dem neusten Stand zu bleiben! 

Und zum Schluss: Was planst du für deine Zukunft?

Ich kann mir sehr gut vorstellen, weiterhin für Aroma tätig zu sein. In der Ausbildung haben wir uns ein breites Wissen, Know-how und Skills angeeignet und ich freue mich darauf, dieses einzubringen und auszubauen. In ein oder zwei Jahren möchte ich ein Studium im Bereich Produkte- oder Industrial Design angehen. Nach dem P3D-Abschluss nehme ich mich die Zeit, mich mit dem Schwerpunkt auseinanderzusetzen.

Yannick Reiner ist Polydesign 3D Lernender mit Schwerpunkt Realisation.

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